Die Arbeit des (erweiterten) Vorstands war gekennzeichnet durch zahlreiche Aktivitäten mit dem Ziel, Arbeitspsychologen/innen den Zugang in die „Arbeitsschutz“-Beratung der Betriebe zu öffnen.  Zum anderen setzten die Expertenkreise ihre Arbeit fort und präsentierten sich auf zahlreichen Veranstaltungen der Öffentlichkeit.

  • Durch das ASIG von 1973 und die  DGUV Vorschrift 2 wird die betriebliche Grundversorgung auf Sifas und Arbeitsmediziner/innen begrenzt. Ein Ansatzpunkt ist  die  Veränderung der Vorschriften mit dem Ziel der Öffnung für weitere Professionen. Der Fachbereich „Organisation des Arbeitsschutzes“ der DGUV hat im Herbst einen Steuerkreis zur Neuregelung der DGUV Vorschrift 2 eingerichtet, dem neben BMAS, Länder, UV-Träger und Sozialpartnern auch Mitglieder der betroffenen Professionen angehören. Rüdiger Trimpop nimmt daran mit dem Mandat der DGPs als Vertreter der „dritten Säule“ neben den Arbeitsmedizinern (VDBW) und Sicherheitsingenieuren (VDSI) teil. Weitere Beratungstermine sind für 2018 geplant.
  • Auf dem erweiterten Vorstandstreffen am 03.07.2017 bei der DGUV in St. Augustin nahm  die Diskussion zur Gewinnung neuer Mitglieder breiten Raum ein. Von den zahlreichen Ideen konnten in diesem Jahr besonders die verstärkten Netzwerkaktivitäten sichtbar umgesetzt werden. <xml></xml> Damit sind die regionalen Initiativen für Beratung oder Gremienarbeit, Expertenkreisinitiativen oder Tagesveranstaltungen  zwischen den Workshops gemeint.  Sabine Rehmer und Anika Rehe haben eine  XING-Gruppe „PASIG“ mit den Expertenkreisen als Untergruppen eingerichtet. Damit können sich unsere Mitglieder besser untereinander und mit Externen vernetzen.  Außerdem  können wir Externe auch in unsere PASiG Gruppe oder gleich in eine EK Gruppe einladen, in der  Hoffnung, sie für PASiG zu interessieren.  Der Vorstand empfiehlt  eine rege Beteiligung.
  • GDA-Arbeitsprogramms Psyche.  Über Torsten Kunz ist PASIG auch in der Leitung des Arbeitsprogramms Psyche vertreten, das nun in den Jahren 2019-2023 fortgeführt werden soll. Das Programm qualifizierte inzwischen fast das komplette Aufsichtspersonal der Unfallversicherungsträger und Länder zum Thema psychische Belastungen am Arbeitsplatz. Das Arbeitsprogramm Psyche entwickelte eine zentrale Webseite mit zahlreichen Materialien und war auch an der Entwicklung von Handlungshilfen, Instrumenten und Medien zu diesem Thema maßgeblich beteiligt. (www.gda-psyche.de)
  • Stellungnahme zur betrieblichen Gesundheitsförderung.  Im Auftrag der DGPs war Rainer Wieland an der gemeinsamen Stellungnahme zur Umsetzung der §§ 20, 20a und 20b SGB V „Betriebliche Gesundheitsförderung“ beteiligt. Zusammen mit weiteren Kollegen/innen erstellte er eine Stellungnahme zum Präventionsgesetz und zum Leitfaden Prävention des GKV-Spitzenverbandes.