Angesichts immer komplexer werdender Arbeitssysteme gewinnt die Perspektive der systemischen Resilienz an Bedeutung, wie sie u.a. vom Resilience Engineering nach Hollnagel vertreten wird. Ein besonders betroffener Bereich ist die Gesundheitsversorgung. Ein Ziel dieser Forschung ist es, das Vorhandensein von Resilienz für Organisationen oder deren Einheiten zu messen. Ein neuer Ansatz dazu ist die Verwendung von sogenannten Verhaltensmarkern aus dem Crew Resource Management (CRM). Im Vortrag wird ein solches Verhaltensmarker-System vorgestellt und es wird gezeigt, wie dies mit der Theorie des Resilience Engineering verknüpft wird. Vorteilhaft aus Sicht der Theorie sind hierbei die Bekanntheit und Akzeptanz des CRM in der Patientenversorgung. Berichtet wird weiterhin über eine Serie von Online-Befragungen in drei Krankenhäusern und einem regionalen Rettungsdienst unter Einsatz des so gestalteten Selbstbewertungsinstruments.