Der erweiterte Vorstand hatte im letzten Jahr beschlossen, zwischen den Workshops kleine aktuelle Tagesveranstaltungen in Verantwortung der Expertenkreise anzubieten.
- Die Leiter des EK Arbeitsgestaltung Lutz Packebusch und Peter Nickel luden im Juni zu einem zweitägigen Workshop Arbeits- und Systemgestaltung im A.U.G.E. Institut, Hochschule Niederrhein in Krefeld ein. Die Themen waren u.a. die Erfassung des Gefährdungs- und Fehlermanagements von Teams, Arbeitszeitgestaltung und psychische Belastung, Unfallprävention bei Hubarbeitsbühnen, Belastungsabbau im ÖPNV und Situation Awareness in Zusammenarbeit mit einem kollaborierenden Roboter. Dank der großzügigen Zeitplanung konnten die Themen intensiv diskutiert werden. Der EK beschloss seine Umbenennung in „Arbeitssystemgestaltung“.
- Die Leitung des EK Sicherheit- und Gesundheitskultur, Gabriele Elke und Reinhard Lenz veranstaltete in Kooperation mit der BAuA eine Fachveranstaltung zur betrieblichen Präventionskultur am 26.06.2017 in der Deutschen Arbeitswelt Ausstellung (DASA) in Dortmund. Beteiligt waren die drei EKs „Führung und Organisation“ mit Stefan Hinrichs, „Gesundheitsförderung und Gesundheitsschutz“ mit Bernhard Zimolong und „Evaluation, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit“ mit Werner Hamacher. Die Veranstaltung stieß auf ein reges Interesse, zahlreiche Teilnehmer aus der BAuA, PASIG und den BGen konnten begrüßt werden. > zu den Tagungsunterlagen
- A+A 2017
- Reinhard Lenz moderierte innerhalb der A+A 2017 die Startveranstaltungen zum „Tag der Sicherheitsbeauftragten“ mit dem Thema Beinahunfälle. Mit dem Hinweis auf PASiG als wissenschaftsbasierter Fachverband leistete Prof. Dr. Monika Eigenstetter dazu einen Fachbeitrag.
- Die Leitungen der EK „Gesundheitsförderung und Gesundheitsschutz“ und „Sicherheits- und Gesundheitskultur“ veranstalteten eine gut besuchte Vortragsreihe zum Thema „Präventionskultur – die neue Rolle der Akteure im Arbeitsschutz“. Gabriele Elke führte in die Präventionskultur als Wertesystem und als Handlungsfeld ein, daran schlossen sich Beiträge an zur Rolle und zu Aufgaben von Führungskräften, zur Führung in KMU, der gesetzlichen Unfallversicherung und von Unternehmensberatern. Die Resonanz war lebhaft und sehr positiv, mehrfach wurde die praktische Ausrichtung der Veranstaltung im Auditorium gelobt. > zu den Vorträgen
- PASiG präsentierte sich der Fachöffentlichkeit mit einem Messestand innerhalb der Ausstellung „Treffpunkt Sicherheit + Gesundheit“.
- Auf der Veranstaltung „Focus Professionen: Ausbildung, Fortbildung, Zusammenarbeit“ der A+A 2017 haben Rainer Wieland und Bruno Zwingmann das Konzept für die BASI-Umfrage „Kommunikation und Kooperation der Professionen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ vorgestellt. Ziel der Umfrage, die im Januar 2018 starten wird, ist es, Themen der und Erfahrungen über die Kommunikation und Kooperation der (Fach-)Professionen und Funktionen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zusammen zu tragen.
- Erfahrungsaustausch der „zweiten Beratungsebene“ zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz: Im November 2017 fand auf Einladung von GDA Psyche in Fulda der dritte Beratungsaustausch der „zweiten Beratungsebene“ statt, an dem über 100 Psychologinnen und Psychologen aus UV-Trägern und staatlicher Aufsicht teilnahmen. Darunter waren zahlreiche Mitglieder des PASIG. Wichtige Themen waren die Zukunft der betrieblichen Betreuung, die Einbeziehung der psychischen Belastungen in die Gefährdungsbeurteilung und die Gestaltung des GDA Arbeitsprogramms Psyche in den nächsten 5 Jahren.
- PASiG ist auch Mitglied im „Netzwerk Prävention und Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt“. Rainer Wieland hielt einen Vortrag zum Thema „Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung als Mittel zur Stärkung der Präventionskultur“ > zum Vortrag
- XXI World Congress of Occupational Safety and Health at Work, 03. – 06.09.2017 in Singapur. Der Weltkongress ist einer der größten internationalen Kongresse der Arbeitssicherheit und Gesundheit. Repräsentanten der International Organization of Labour (ILO), International Social Security Association (ISSA), Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) sowie weitere prominente internationale und nationale Vertreterinnen und Vertreter aus allen Teilen der Welt stellten Programme, Initiativen und Best Practices vor.Anmerkung der Redaktion: Bereits 2013 initiierte die BG RCI mit unserem Mitglied Helmut Nold nach langer internationaler Vorarbeit „Vision Zero“ als Präventionsstrategie für die DGUV.
(Helmut Nold & John Dony (Eds.) Journey to vision zero documentation. Kröning: Asanger 2015 > zum Buch)Torsten Kunz präsentierte die Aktivitäten des Arbeitsprogramms „Psyche“. Dieses – von UV-Trägern, BMAS- Ländern und Sozialpartnern gemeinsam getragene Programm stieß bei den Teilnehmern aus zahlreichen Ländern auf starkes Interesse.