„Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung“

Kennen Sie das Arbeitsprogramm „Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung“, kurz: GDA Psyche der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie? Hier gibt es eine Kurzzusammenfassung, ausführliche Hinweise finden Sie im Vortragsdokument von T. Kunz und auf der Website www.gda-psyche.de.

„Erlebte Gestaltungsmacht ist gelebte Nachhaltigkeit“

Nachhaltigkeit kann nicht verordnet werden. Wird aber das eigene Handeln als wirksam erlebt, dann steigen die Chancen auf nachhaltiges Handeln enorm. Darin waren sich die Akteure der Podiumsdiskussion „Nachhaltigkeit und Bildung: Notwendige Investition in die Zukunft?“ einig. Darüber hinaus beleuchteten sie aus verschiedenen Perspektiven, was uns in Zukunft im Bildungsbereich umtreiben wird.

„Kooperation zwischen den Beteiligten stärken“

Die Podiumsdiskussion zum Präventionsgesetzt war ein wichtiges Signal dafür, wie Wissenschaft, Praxis und Politik konstruktiv zusammenarbeiten können. Teilgenommen haben
die Sozialversicherungsträger  – Gabriele Pappai, Landesdirektorin des Landesverbandes West (LV West) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
die Unfallversicherungsträger im Land NRW und Rainer Retzler, (BARMER GEK, Wuppertal),
die Politik – Andreas Horst (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) und Steffen Röddecke, (Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen MAIS)
sowie Arbeitnehmervertreter – Sonja König (DGB-Fachabteilung „Sozialpolitik“) und Arbeitgebervertreter  – Norbert Breutmann (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, BDA)

„Dialog statt Monolog“

Der 19.  Workshop  fand am 18. – 20. Mai 2016 an der Bergischen Universität Wuppertal statt. Die Organisatoren, der Fachverband Psychologie für Arbeitssicherheit und Gesundheit (FV PASiG), der Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie der Bergischen Universität Wuppertal, sowie das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw), haben den 19. Workshop unter das Leitbild „Dialog statt Monolog“ gestellt. Deshalb wurden die Arbeitskreise, Dialogforen und Poster-Sessions so organisiert, dass viel Zeit für den Austausch bleiben sollte: Drei Vorträge pro Arbeitskreis von 90 Minuten; Fakteninput in den 90 minütigen Dialogforen und vorbereitete Thesen für die Diskussion; gesonderte einstündige Poster-Sessions.

Europa erlebt zurzeit einen beispiellosen Zustrom von Flüchtlingen. Die Gemeinschaft der Psychologinnen und Psychologen in Europa, vertreten durch deren Dachverband (European Federation of Psychologists’ Associations (EFPA)), bittet die europäischen Regierungen, Behörden, Gemeinden und zuständigen Ämter darum, die europäischen Psychologinnen und Psychologen bei den Bemühungen in der Flüchtlingskrise in Abstimmung mit den in 36 Ländern bestehenden Mitgliedsorganisationen der EFPA einzubeziehen.

Psychologen berücksichtigt

Das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz – PrävG) hat am 10. Juli 2015 im Bundesrat die letzte parlamentarische Hürde genommen und trat in seinen wesentlichen Teilen am 25. Juli 2015 in Kraft. Durch Einsprüche und Aktivierung von Bundestagsabgeordneten durch den BDP, die DGPS und Mitgliedern von PASiG wurden unter §20 (2) die beiden Professionen Psychologen und Psychotherapeuten eingefügt.

A + A 2015 – Sicherheit erleben!

27. bis 30. Oktober 2015, in Düsseldorf

Vom 27. bis 30. Oktober fand in Düsseldorf erneut die Messe und der Kongress A + A rund um die Themen Sicherheit, Gesundheit und Ergonomie in der Arbeit statt. Der FV PASiG e. V. war dort mit einem Vortrag, einem Messestand, zwei Bühnenvorträgen auf der Messe sowie einer Gesprächsrunde im Kongress vertreten sein. Im Zentrum dieser PASiG-Beiträge zur A + A 2015 stand die Gefährdungsbeurteilung bezüglich psychischer Belastungen.

Eine Kooperation der Basi, der Bergischen Universität Wuppertal und des FV PASiG e. V.

Der Expertenkreis „Psychische Belastung und Beanspruchung“ war auf der 9. Fachgruppentagung Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie in Mainz mit einer Arbeitsgruppe vertreten. Unter dem Titel „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“ wurden unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Wieland und Prof. Dr. Rüdiger Trimpop fünf Beiträge als Input für eine angeregte Diskussion vorgestellt:

Prof. Dr. Rüdiger Trimpop wird in seiner Funktion als Vorstand des PASiG e.V. häufig zu Vorträgen in Berufsgenossenschaften und Fachverbänden eingeladen, bei denen er über psychische Belastungen und Beanspruchungen referiert. Dabei sind nicht nur die Diagnostik sondern auch der Umgang mit den psychischen Belastungen im Unternehmen von Interesse. Die besonderen Kompetenzen der Arbeitspsychologinnen und -Psychologen stellen hier eine ideale und professionelle Ergänzung zur Arbeit der Sicherheitsfachkräfte und der Arbeitsmedizin dar.